Schutz für bürgerschaftliches Engagement für die Demokratie muss Staatsraison sein.
►omasgegenrechts-deutschland.de
OMAS GEGEN RECHTS Buxtehude
2017 wurde die erste OMAS GEGEN RECHTS Gruppe in Wien gegründet. Seit April 2022 gibt es auch in Buxtehude eine von über 100 Gruppen in Deutschland.
„Die Statuten der OMAS GEGEN RECHTS stehen für: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, die Vielfalt der Kulturen, Toleranz und respektvolles Miteinander sowie einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt.
Wir OMAS GEGEN RECHTS widersetzen uns allen Formen von rechtspopulistischen und rechtsextremen Strömungen, Ausgrenzung der Menschen mit Migrationshintergrund, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Verschwörungsideologien, Hass, Hetze Gewalt und Anti-Feminismus.
Wir freuen uns über weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter – das dürfen auch Opas, Kinder und Enkelkinder sein!“
Die OMAS GEGEN RECHTS Buxtehude treffen sich jeden 3. Mittwoch des Monats um 19 Uhr in Buxtehude.
►Mail-Kontakt:OMAS GEGEN RECHTS BUXTEHUDE
►Bericht im Tageblatt von Anping Richter
►OMAS GEGEN RECHTS-NORD
8. Mai 2024
Tag der Befreiung
von der NS-Diktatur und Ende des WK II
Am !!. Mai informierten die OMAS GEGEN RECHTS Buxtehude an einem Stand über die Befreiung vom Nationalsozilismus. Am 8. Mai wurden Blumen an den Gräbern auf den Friedhöfen Ferdinand und Stader Straße.
Friedhof Ferdinandstr.: Rita Valters, geb. 06. Februar 1944 in Jaunpils (Lettland), gest. am 09. April 1945 im Buxtehuder Krankenhaus. Sie ist wahrscheinlich mit ihren Eltern aus Lettland vor der anrückenden sowjetischen Armee geflüchtet.
Donka Kobja ist eine junge Russin. Sie starb mit 21 Jahren am 08. Mai 1945 im Buxtehuder Krankenhaus. Näheres ist über sie nicht bekannt.
Fedor Besdtuganow (18.08.1909 – 18.06.1944),
Egor Kramerenke (07.04.1915 – 18.06.1944) und Michail Uchanow (14.08.1918 – 18.06.1944) waren sowjetische Kriegsgefangene im Arbeitskommando 63/Buxtehude. Sie starben bei einem Luftangriff.
Dimitri Sominow (05.10.1920 – 06.12.1944) war sowjetischer Kriegsgefangener im Arbeitskommando 63/Buxtehude. Er wurde auf dem Arbeitskommando von der deutschen Wachmannschaft erschossen.
Friedhof Staderstr.: Eustachy Parfiniuk geb. 16.06.1890 gest. 03.06.1943 im Buxtehuder Krankenhaus, sowjetischer Zwangsarbeiter in Jork-Neuenschleuse
Anna Turowizka geb. 20.06.1924 gest. 26.10.1942 im Buxtehuder Krankenhaus, polnische Zwangsarbeiterin in Mittelnkirchen ab 09.07.1942, vorher Zwangsarbeit in Horneburg dann ab 07.07.1941 in Steinkirchen
Mesuel (Mehmed) Osmann geb. 1905 gest. 16.05.1941 in Sauensiek jugoslawischer Kriegsgefangener
Völkische Landnahme
Ex-Pastor Martin Raabe warnt vor rechten Siedlern im Norden Deutschland
ein bewegender Abend in der St. Paulus Gemeinde am 17.11.2023
Der ehemalige Pastor Martin Raabe warnt vor den Gefahren rechter Siedler in ländlichen Gebieten.
Do. 9. NOV. STADE und BUXTEHUDE
Pogromnacht 1938
Die OMAS GEGEN RECHTS erinnern an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938. Eine Nacht in der die Barbarei des Nationalsozialismus losbrach und deutsche Faschisten auf Menschenjagd gingen und jüdische Geschäfte, Synagogen und Privathäuser zerstörten und niederbrannten. Unterstützt von Polizei und Regierung.
● Stade, 13 -15 Uhr Pferdemarkt
● Buxtehude, 17 – 18 Uhr vorm Rathaus
Das Motto in Buxtehude lautet:
NIE WIEDER ….. IST JETZT!
►Bericht im TAGEBLATT
500 demonstrieren gegen AFD
Unter der Überschrift:
„Rechtsextremisten tragen keine Springerstiefel mehr“
berichtet das Tageblatt über die Rede der OMAS GEGEN RECHTS auf der Demo gegen Rechtspopulisten. ►Der Artikel befindet sich hinter einer Bezahlschranke. Ein Leserbrief von OMAS GEGEN RECHTS ergänzt den Bericht:
„Herz statt Hetze“, „Zu Risiken und Nebenwirkungen von Rechtspopulisten lesen Sie ein Geschichtsbuch oder fragen Sie Ihre Urgroßeltern“, „Verschwörungsideologien gefährden unsere Gesundheit“, „Wenn du dich nicht um mich kümmerst, verlasse ich dich. Deine Demokratie“ und so weiter. Hat das TAGEBLATT diese schönen und fantasievollen Plakate wirklich alle nicht gesehen?“ ►WEITERLESEN
Die Rede der OMAS GEGEN RECHTS auf der Kundgebung gegen die AFD-Veranstaltung in der Aula Süd in Buxtehude
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
heute stehen wir hier, vereint gegen eine Bedrohung, die sich nicht mehr in altbekannter Form zeigt. Die dunklen Wolken des Rechtsextremismus und rechten Gedankenguts ziehen durch unser Land, und sie kommen nicht mehr in den altbekannten Springerstiefeln daher. Nein, heute verbergen sie sich hinter scheinbar demokratischen Fassaden und bürgerlichen Masken.
Wir müssen die Worte eines ehemaligen AfD-Mitglieds und Abgeordneten Holger Arppe ernst nehmen. Er sagte: „Wir müssen friedlich und überlegt vorgehen, uns anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren, und wenn wir so weit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand.“ Dies zeigt, dass sie ihre gefährliche Ideologie hinter einer scheinbaren Fassade verbergen.
Wir dürfen nicht zulassen, dass Rechtsextreme sich in Demonstrationen und „Spaziergängen“ von Corona-Leugnern und Impfgegnern einschleichen, indem sie sich als harmlos und nett ausgeben. Wenn wir in die Geschichte blicken, erinnern uns Zeitzeugen immer wieder daran, wie es vor der Machtergreifung der Nazis im Jahr 1933 war. Sogenannte „nette Menschen“, die nationalistische und totalitäre Ideen verbreiteten und die Gesellschaft beeinflussten.
Lassen Sie uns nicht auf dieselbe List hereinfallen! Damals, als die politische Stimmung im Land sozialistisch oder national war, nannten sich die Rechtsradikalen „nationalsozialistisch“. Heute, in einer Zeit, die eher linksliberal-alternativ geprägt ist, nennen sie sich „Alternative für Deutschland“ und in Demonstrationen tarnen sie sich als „Demokraten“ und „Antifaschisten“ – obwohl sie keines von beiden sind. Sie beschuldigen uns OMAS GEGEN RECHTS sogar fälschlicherweise als „Nazis“.
Lasst uns heute gemeinsam ein starkes Zeichen setzen, für uns, unsere Kinder und unsere Enkel, dass wir uns nicht von dieser Dunkelheit überrollen lassen werden. Lasst uns für eine offene, inklusive und demokratische Gesellschaft kämpfen, in der rechtes Gedankengut keinen Platz hat! – und keine Rechtspopulisten an Buxtehuder Schulen!!
Gemeinsam sind wir stark, und gemeinsam werden wir diese Bedrohung überwinden.
Vielen Dank, dass ihr hier seid, und lasst uns unsere Stimmen erheben:
Wehrt Euch – leistet Widerstand
Gegen braunen Sumpf in unserem Land!
Wir halten fest zusammen
Wir halten fest zusammen ….
(nach der Melodie „Theo, spann den Wagen an“)
Es wurde noch mehr gesungen:
Bella ciao der OMAS GEGEN RECHTS
Wir demonstrieren gegen Rassismus,
oh Bella, ciao! Bella, ciao! Bella, ciao ciao ciao!
Wir demonstrieren gegen Rassismus!
Wir sind die OMAS GEGEN RECHTS!
Ja, wir fordern: Nie mehr Faschismus,
oh Bella, ciao! Bella, ciao! Bella, ciao ciao ciao!
Ja, wir fordern: Nie mehr Faschismus!
Wir sind die OMAS GEGEN RECHTS!
Unsere Ziele sind leicht zu sagen,
oh Bella, ciao! Bella, ciao! Bella, ciao ciao ciao!
Die Faschisten vom Hof zu jagen!
Wir sind die OMAS GEGEN RECHTS!
Wenn diese Zeilen dir auch gefallen,
oh Bella, ciao! Bella, ciao! Bella, ciao ciao ciao!
Dann komm doch zu uns und zeig es allen!
Wir sind die OMAS GEGEN RECHTS! (2x)
►Podcast #40 auf Hand und Herz Buxtehude
Podcast-Folge #40 Hand und Herz trifft Omas gegen Rechts
Der Text auf ►handundherz-buxtehude.de
Wir begrüßen in der 40. Folge Dorte Stürmer-Brauer, die uns über eine inspirierende Bewegung im Kampf gegen Extremismus, den „Omas gegen Rechts“ erzählt. Wir erfahren mehr über ihre Arbeit in Buxtehude.
Dorte, selbst Mitglied der Bewegung, teilt ihre persönlichen Erfahrungen und Einsichten darüber, wie Omas gegen Rechts zu einer starken Stimme gegen Extremismus und Intoleranz geworden sind. Von friedlichen Demonstrationen bis hin zu kreativen Aktionen zeigen sie auf beeindruckende Weise, dass Zivilcourage keine Altersgrenzen kennt.
Wir diskutieren auch die Herausforderungen, denen sich die Omas gegen Rechts in Buxtehude stellen müssen. Welche Strategien haben sie entwickelt, um Menschen zum Umdenken zu bewegen und ihre Gemeinschaft zu stärken? Wie gehen sie mit möglichen Konfrontationen um und welche Erfolge konnten sie bereits verzeichnen?
Diese Podcastfolge bietet einen einzigartigen Einblick in die Arbeit der „Omas gegen Rechts“ in Buxtehude und verdeutlicht, wie jede einzelne Stimme, unabhängig vom Alter, einen positiven Wandel bewirken kann. Taucht mit uns ein in die inspirierende Welt der „Omas gegen Rechts“ und lasst euch von ihrem Engagement und ihrer Entschlossenheit begeistern und mitziehen.
Wer die Omas unterstützen möchte, findet hier einen Kontakt per Email:
►omasgegenrechts-buxtehude@posteo.de