Thlokomela Konzert

Auf Einladung des „Internationalen Chores“ kommen die jungen Sängerinnen und Sänger der Formation „Thlokomela“ aus Namibia in der Zeit vom 25.6.-28.6.2017 nach Buxtehude und Stade

 

Die 14 jungen Sängerinnen und Sänger kommen alle aus Katutura, dem Armenviertel von Windhoek, ein ehemaliges Township. Katutura bedeutet übersetzt „Ort, an dem man nicht leben möchte“. Der Chor stammt aus Okahandja Park, einem der ärmsten und am schlechtesten entwickelten Teile Katuturas. Hier gibt es zum Beispiel noch keinen Stromanschluss an die Häuser und das Wasser zum Kochen und Putzen muss aus zentralen Wasserhähnen (water points) geholt werden.

 Mit ihrer Musik möchten sie vor allem Eines: Hoffnung verbreiten!

Übersetzt heißt Thlokomela „Pass auf! Nichts als die Wahrheit!“

An den großen Erfolg ihrer letzten Konzertreise 2015 möchte Thlokomela nun anknüpfen. Schon damals waren sie bundesweit in Konzertsälen, Kindergärten, Schulen, Gemeinden, Altenheimen und Behinderteneinrichtungen unterwegs und haben mit ihrer Musik und ihrer interaktiven Arbeit mit den Menschen begeistert und ihnen ihre Kultur näher gebracht, auf absolut professionellem Level.

 Sie singen Gospel und vor allem auch Lieder in verschiedenen Stammessprachen, welche den Stolz der verschiedenen Stämme, Traurigkeit, Mut, kämpferischen Glauben und Lebensfreude ausdrücken. So verbinden sie Rhythmus, Tanz und Musik auf eine unglaublich mitreißende Art.

Es ist ein einmaliges Erlebnis und die Gelegenheit, direkt zu helfen.

 Der Chor finanziert aus den Spendeneinnahmen seiner Konzerte einen großen Teil der sozialen Jugendarbeit vor Ort, Konzerte, die von den deutschen Partnern und Unterstützern ehrenamtlich organisiert werden, damit möglichst viel Geld (sowie auch Instrumente aller Art) dort ankommen…

Im Jahr 2014 besuchten eine Reihe Buxtehuder Sängerinnen und Sänger aus dem „Internationalen Chor“ das Ensemble in Namibia und wurden dort sehr herzlich empfangen. Dies ist nun bereits der zweite Gegenbesuch…

Weitere Informationen und auch Video-Mitschnitte vergangener Konzerte und auch Schulbesuche gibt es im Internet auf:

http://www.thlokomela.kirche-hsw.de/

www.youtube.com (Thlokomela)

 Konzerte:

 25.6. 2017 18 Uhr Markuskirche Stade , Lerchenweg

 26.6. 2017 20 Uhr Pauluskirche Buxtehude, Finkenstrasse

 Jeweils Eintritt frei, um großzügige Spenden wird gebeten

 Informationen: Harald Winter, tel 04161/81609 email: haraldwinter@winter-musik.de

 

Infos – Presse:

Auf Einladung des „Internationalen Chores“ kommen die jungen Sängerinnen und Sänger der Formation „Thlokomela“ aus Namibia in der Zeit vom 25.6.-28.6.2017 nach Buxtehude und Stade

Hintergründe:

Die 14 jungen Sängerinnen und Sänger kommen alle aus Katutura, dem Armenviertel von Windhoek. Katutura ist ein ehemaliges Township, welches in den 1950er Jahren im Zuge der südafrikanischen Apartheidpolitik entstand. Ziel dieser Politik war es, aus Windhoek (wie aus vielen anderen Städten im südlichen Afrika) eine „weiße” Stadt zu machen, also wurde die schwarze Bevölkerung, die in der Stadt lebte und arbeitete, in die Außenbezirke umgesiedelt, während die europäischstämmige weiße Bevölkerung das Stadtzentrum für sich einnahm. Die Rassentrennung der Apartheid ist zwar aufgehoben, dennoch sind die Nachwirkungen heute noch deutlich spürbar und zu beobachten. Katutura bedeutet übersetzt „Ort, an dem man nicht leben möchte“, es liegt auf Hügeln am Rande der Stadt und wird von ca. 100.000 ausschließlich Schwarzen bewohnt. Die größten Probleme sind mangelnde Schulbildung, AIDS, Arbeitslosigkeit und sicherlich auch die medizinische Versorgung. Durch den Ausbau einer einfachen Infrastruktur wird versucht die Lebensverhältnisse in Katutura zu verbessern, aber der Stadtteil wächst bisher schneller, als derartige Maßnahmen durchgeführt werden können. Dennoch wurden zahlreiche Erfolge wie die Elektrifizierung, Wasserversorgung, Bau zahlreicher Schulen, Müllentsorgung, Straßenbau erreicht. So gibt es auch große soziale Unterschiede innerhalb Katuturas. Die Straßen mit befestigten Häusern hören irgendwann auf und man fährt auf festegefahrener Erde hinein in die informellen Wellblechsiedlungen des ehemaligen Townships.

Der Chor stammt aus Okahandja Park, einem der ärmsten und am schlechtesten entwickelten Teile Katuturas. Hier gibt es noch keinen Stromanschluss an die Häuser und das Wasser zum Kochen und Putzen muss aus zentralen Wasserhähnen (water points) geholt werden. Damit dieser allerdings Wasser ausspuckt benötigt man einen Chip, der von der Stadtverwaltung ausgegeben wird und mit Guthaben aufgeladen werden muss. Trotz dieser Umstände lassen sie sich nicht unterkriegen. Ihre Musik wollen sie nutzen, nicht um Mitleid zu erwecken, sondern um Mut, Hoffnung und Lebensfreude zu transportieren und vor allem um ihre eigene Kultur und Herkunft zu leben.

Thlokomela:

Mit ihrer Musik möchten sie vor allem Eines: Hoffnung verbreiten!

Übersetzt heißt Thlokomela „Pass auf! Nichts als die Wahrheit!“

Ab 2006 entstanden in Zusammenarbeit mit einem deutschen Pfarrer, der an der bekannten Christuskirche in Windhoek tätig war, verschiedene Projekte. Ziel war es zunächst durch Musik, eine Brücke zu bauen zwischen der schwarzen und der reicheren weißen Bevölkerung Windhoeks. Ab 2009 begannen auch Reisen ins Ausland. An die Erfahrungen und Erlebnisse zweier großer Tourneen durch Deutschland im Jahr 2011, 2013 und 2015 möchte Thlokomela nun anknüpfen. Schon damals waren sie bundesweit in Konzertsälen, Kindergärten, Schulen, Gemeinden, Altenheimen und Behinderteneinrichtungen unterwegs und haben mit ihrer Musik und ihrer interaktiven Arbeit mit den Menschen begeistert und ihnen ihre Kultur näher gebracht. In Gesprächen und Darbietungen vermitteln sie ihre Kultur auf ganz authentische Weise und wollen Mut machen, zu gesellschaftlicher Veränderung. Sie regen an zum Mitmachen, Mitsingen und Mittanzen und bringen so, trotz aller Alltagssorgen ihren Mut und ihre Lebensfreude zum Ausdruck. Ihre Musik verbindet afrikanische Werte mit christlichem Glauben. Sie singen Gospel und vor allem auch Lieder in verschiedenen Stammessprachen, welche den Stolz der verschiedenen Stämme, Traurigkeit, Mut, kämpferischen Glauben und Lebensfreude ausdrücken. So verbinden sie Rhythmus, Tanz und Musik auf eine unglaublich mitreißende Art.

Im Jahr 2014 besuchten eine Reihe Buxtehuder Sängerinnen und Sänger aus dem „Internationalen Chor“ das Ensemble in Namibia und wurden dort sehr herzlich empfangen. Dies ist nun bereits der zweite Gegenbesuch…

Weitere Informationen und auch Video-Mitschnitte vergangener Konzerte und auch Schulbesuche gibt es im Internet auf:

http://www.thlokomela.kirche-hsw.de/

www.youtube.com (Thlokomela)