Das war die G20-Demo

Grenzenlose Solidarität – bunt, jung, laut, vielfältig, friedlich und mit klaren politischen Aussagen

Klaus Böttcher, Attac


Vom Hauptbahnhof bis zur Brandstwiete reichte der Demonstrationzug


Attac Buxtehude trifft auf Attac Stade

Auf der Kreuzung Brandstwiete standen viele dutzend Polizisten, so dass der Demonstrationszug ungefähr zwei Stunden lang aufgehalten wurde. Aber das tat der „Volksfeststimmung“ keinen Abbruch.

Oben ein Demonstrationsblock mit vielen jungen Menschen mit schwarzen Kapuzen. Die Stimmung war entspannt. Auch die begleitenden Polizistinnen und Polizisten wirkten je länger die „Grenzenlose Solidaritätsdemo“ dauerte zunehmend entspannter.

Der ATTAC-Block mit Dollarkrake und Homo Oeconomicus…
Diese Bilder geben nur die friedliche und solidarische Stimmung dieses Tages wieder. Es fehlen die politischen Aussagen, über die eine breite Übereinstimmung herrschte, zum Beispiel dass die in Hamburg versammelten G20-Führer die Verantwortlichen für das menschliche und politische Desaster auf der Welt sind.

Siehe:  ➜ ➜ Aufruf von Attac Stade-Buxtehude, der Bürgerinitiative Menschenwürde, dem Weltladen Buxtehude, dem BUND Kreisgruppe Stade sowie der Kreisverbände Stade von DGB und GEW.


P. S.:
Das TAGEBLATT berichtet am Montag überhaupt nicht von der „Grenzenlose Solidarität“-Großdemo, sondern unter dem reißerischen Titel „Hamburg gegen die Krawallmacher“ ausschließlich über eine parallel stattfindende sehr viel kleinere Demonstration. Das Bild vom scheinheiligen Bankratius wird darin von unserer Großdemo geklaut und in den Artikel reinmontiert. Der einzige politische Satz in dem langen BT-Artikel ist allerdings richtig. Gesine Schwan: „das Treffen (der G20 solle) während der UNO-Konferenz stattfinden, dann wären auch die armen Nationen eingebunden.“
In der UNO wäre man allerdings genötigt, sich ans Völkerrecht zu halten.

Einen ersten Eindruck von unserer Großdemo vermittelt dieses MOPO-Video:

»Friedlicher G20-Protest: Mehr als 100.000 Teilnehmer auf der „Grenzenlos“-Demo

Die „Grenzenlos“-Demo vom Deichtorplatz bis zum Millerntor wurde durch starke Polizeipräsenz begleitet. Als die Demonstranten die Reeperbahn passierten, waren es rund 100.000 Teilnehmer die friedlich gegen G20 protestierten.«